Wenn Sie in den USA eine Firma gründen, sind Sie mit einem völlig anderen Arbeitsrecht und Sozialsystem konfrontiert. Wer in den USA Mitarbeiter einstellen möchte, sollte sich daher bestimmter Fallstricke bewusst sein. Diese drei Fehler sollten Sie bei Ihrer Firmengründung in den USA und beim Einstellen von Mitarbeitern in den Staaten unbedingt vermeiden.
Fehler Nr. 1:
Unternehmen in den USA, die Mitarbeiter ohne Arbeitserlaubnis einstellen, drohen erhebliche Strafen. Genauso wie denjenigen, die keine vollständigen Nachweise über den Status ihrer Beschäftigten vorlegen können. Jeder Mitarbeitende muss innerhalb der ersten drei Tage das I-9-Formular ausfüllen. Als Arbeitgeber in den USA sind Sie verpflichtet, dieses in der Personalakte aufzubewahren. Wichtig: Nicht nur das Fehlen des I-9 Form wird bestraft, sondern auch bereits fehlerhafte oder unvollständige Angaben. Nehmen Sie die Formalia zur Prüfung der Arbeitserlaubnis Ihrer Mitarbeiter in den USA daher unbedingt ernst.
Fehler Nr. 2:
In den USA gibt es keine Berufsgenossenschaft. Das heißt: Bei Arbeitsunfällen fällt das Haftungsrisiko theoretisch auf Sie als Arbeitgeber zurück. Zur Standardausstattung für jedes Unternehmen, das Mitarbeiter in den USA einstellen möchte, gehört daher die Workers Compensation – eine Art Haftpflichtversicherung, die in ähnlichen Fällen einspringt, wie in Deutschland die Berufsgenossenschaften. Häufig sind Sie als Arbeitgeber in den USA ohnehin zum Abschluss einer Workers Compensation verpflichtet. Doch selbst wenn nicht, ist diese angesichts riskanter potenzieller Rechtsstreits vor einem Geschworenengericht unverzichtbar.
Fehler Nr. 3:
Ob Sie Ihren Mitarbeitenden in den USA Überstunden bezahlen müssen oder nicht, hängt von deren Einstufung ab. Im US-Arbeitsrecht können Mitarbeitende entweder als „exempt“ (befreit) oder als „non-exempt“ (nicht befreit) eingestuft werden. Während Mitarbeiter mit dem exempt-Status ein festes Gehalt beziehen und nicht unbedingt einen Anspruch auf Vergütung von Überstunden haben, werden Kollegen mit dem Status non-exempt auf Stundenbasis bezahlt, sodass jede Überstunde vergütet werden muss.
Wie Mitarbeiter klassifiziert werden, ist in den Bundesstaaten nicht einheitlich. Eine falsche Einstufung Ihrer Mitarbeiter in den USA, die als non-exempt klassifiziert werden könnten, kann schnell teuer werden.
Mitarbeiter in den USA einstellen – ohne fachkundige Beratung ist das ein Minenfeld. Die gute Nachricht: Mit unserer Erfahrung führen wir Sie sicher durch die Besonderheiten des US-Systems.
Stellen Sie uns gern Ihre Fragen zum konkreten Ablauf Ihrer Expansion mit unserer Unterstützung. Anschließend vereinbaren wir gemeinsam ein ausführliches Briefinggespräch und unterbreiten Ihnen Ihr Festpreis-Angebot.
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