Wenn Sie im Rahmen Ihrer Expansion eine Firma in den USA gründen, hat das auch spürbare Auswirkungen auf die Muttergesellschaft in Deutschland. Oft unterschätzt: Gerade gewisse Anpassungen in der deutschen Zentrale sind entscheidend für möglichst reibungslose Abläufe in Ihrer Tochterfirma in den USA. Nur einige von zahlreichen Aspekten, die es in im Rahmen Ihrer Expansion in die USA hier in Deutschland zu beachten gilt:
Bis Ihr USA-Geschäft ein Selbstläufer ist, wird es dauern. Falls das überhaupt möglich ist. Deshalb sind für das Gelingen Ihrer Expansion in die USA hinreichende zeitliche Kapazitäten in der deutschen Muttergesellschaft unverzichtbar – und zwar in allen relevanten Abteilungen. Unterschätzen Sie nicht den Aufwand, den die Integration Ihrer neuen Tochterfirma in den USA in Ihre hiesigen Strukturen mit sich bringen wird. Das können Ihre Mitarbeiter nicht nebenbei stemmen.
Sechs Stunden nach New York, ganze neun Stunden nach Los Angeles – die Zeitverschiebung zwischen Ihrer deutschen Muttergesellschaft und Ihrer Tochterfirma in den USA kann zu einer gewaltigen Hürde für effiziente Abstimmungen werden. Damit auch Ihre Mitarbeiter in den USA vernünftig und frustfrei arbeiten können, sollte eine Erreichbarkeit wichtiger Abteilungen in Deutschland auch außerhalb gängiger Arbeitszeiten in Deutschland gegeben sein. Hier sind manchmal Anpassungen der Arbeitszeitregelungen nötig.
Andere Länder, andere Sitten. Nicht nur die Ausgestaltung von Sozialleistungen unterscheidet sich zwischen Deutschland und Amerika. Auch in vielen anderen Aspekten sollten Sie kulturelle Unterschiede im Blick haben, wenn Sie Mitarbeiter in den USA einstellen. Zum Beispiel das Ausbildungssystem, das von unserem deutlich abweicht und stark auf „learning on the job“ setzt. Kontrollieren Sie die Ausgaben Ihrer Mitarbeitenden und entwickeln Sie klare Regeln für die Spesenabrechnung. Und unterschätzen Sie nicht die Größe des Landes: Firmenautos sind in den USA nicht üblich – hier wird geflogen. Eine Eins-zu-eins-Adaption Ihrer Regeln und Benefits aus Deutschland auf Ihre Tochterfirma in den USA wird also nicht zum Erfolg führen.
Auch wenn das Tagesgeschäft zwischen Deutschland und USA-Tochter hervorragend digital funktioniert, sind persönliche Treffen nach wie vor das Schmiermittel sozialer Beziehungen. Darum sollten nicht nur Geschäftsführer und Führungspositionen gelegentlich in die USA reisen, sondern auch Mitarbeitende, die ihre US-Kollegen im Tagesgeschäft betreuen. Was manchem auf den ersten Blick als unnötige Kosten erscheinen mag, spart durch die gewonnene Verbindlichkeit in der täglichen Abwicklung oft ein Vielfaches ein.
Keine Frage: Sie können und sollen Ihre Abläufe in der deutschen Muttergesellschaft nicht komplett auf den Kopf stellen, um sich an Ihre amerikanische Tochterfirma anzupassen. Doch ganz ohne eine gegenseitige Annäherung, die auch gewisse Anpassungen in Deutschland erfordert, wird es auf Dauer nicht gehen.
Wir unterstützen Sie dabei, Kulturunterschiede zwischen Deutschland und den USA besser zu verstehen, und die richtige Balance zwischen der Eigenständigkeit Ihrer Tochterfirma in den USA und deren Integration in Ihre deutsche Muttergesellschaft zu finden.
Stellen Sie uns gern Ihre Fragen zum konkreten Ablauf Ihrer Expansion mit unserer Unterstützung. Anschließend vereinbaren wir gemeinsam ein ausführliches Briefinggespräch und unterbreiten Ihnen Ihr Festpreis-Angebot.
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